Das Wichtigste in Kürze: Consent Tool für WordPress
Consent bedeutet im Deutschen „Zustimmung“. Ein Consent Tool, auch Consent Manager oder Consent Managment Plattform (CMP) genannt, regelt die Zustimmung von Nutzern zur Verarbeitung ihrer Daten, zum Beispiel durch den Einsatz von Cookies. Das Consent Tool hilft dabei, diese Zustimmung auf eine Art und Weise einzuholen, die geltenden datenschutzrechltichen Vorgaben entspricht.
Auf Grund der hohen Verbreitung von WordPress sind viele Consent Managment Tools WordPress-kompatibel beziehungsweise auf ihre Einbindung in WordPress zugeschnitten. Sie können ein Consent Tool oder einen Consent Manager für WordPress als Plugin installieren. Dieser Vorgang ist unkompliziert und eine Schritt-für-Schritt–Anleitung dazu finden Sie an dieser Stelle.
Datenschutzrechtliche Regelungen wie die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) legen fest, dass für die Verarbeitung personenbezogener Daten eine Einwilligung der Nutzer erfolgen muss. Mit einem passenden Consent Tool kann Ihre WordPress-Seite dieser Einwilligungspflicht entsprechen.
Was ist ein Consent Tool für WordPress und wozu dient es?
Inhaltsverzeichnis
Consent Tools fragen ab, ob ein Nutzer mit der Verarbeitung seiner Daten auf einer Website einverstanden ist. Sie erscheinen, bevor Website-Skripte die Daten von Website-Besuchern verarbeiten. Erst bei erfolgter Einwilligung durch den Nutzer erlaubt das Consent Tool eine Datenverarbeitung.
Ein Consent Tool für WordPress kann die Zustimmung zu verschiedenen Formen einwilligungspflichtiger Datenverarbeitung abfragen. Der Schwerpunkt ihrer Nutzung sind Datenschutzerklärungen und Cookie-Hinweise. Darüber hinaus existieren aber auch Consent Tools, die auf die Datenverarbeitung in spezifischen Bereichen, etwa bei Bezahlvorgängen, spezialisiert sind.
Consent Tools dienen sowohl den Interessen der Website-Betreiber als auch der Nutzer:
- Ein Consent Tool erleichtert die Einhaltung der verbindlichen Datenschutz-Regeln. Für Deutschland sind dabei insbesondere das Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) und die europäische Datenschutz-Grundverordnung bedeutend.
- Indem Sie die Nutzerrechte zum Datenschutz berücksichtigen, klären Consent Tools die Website-Besucher über die Art und Weise der Datenverarbeitung auf. Sie geben Ihnen die rechtlich vorgeschriebenen Auswahlmöglichkeiten zwischen Zustimmung und Ablehnung.
So binden Sie ein Consent Tool in Ihre WordPress-Seite ein
Mit einem Marktanteil von 63 % ist WordPress das beliebteste Content Managment System (CMS) weltweit. Consent Tools gibt es aber auch für Webseiten, die nicht mit WordPress betrieben werden. WordPress ist beliebt, weil es über zahlreiche Funktionen verfügt, gleichzeitig aber auch für unerfahrene Website-Betreiber geeignet ist. Auch die Installation eines Consent Tool für WordPress erfordert nur wenige Schritte.
Die einfachste Möglichkeit, ein Consent Tool/CMP in WordPress einzubauen, ist die Installation eines entsprechenden Plugins. Nachdem Sie sich in den Admin-Bereich ihrer WordPress-Seite eingeloggt haben, gehen Sie wie folgt vor:
- Wählen Sie in der Seitenleiste links den Bereich „Plugin“ aus.
- Anschließend Sie oben die Auswahlmöglichkeit „Plugin installieren“ an
- Nun besteht die Möglichkeit in der Suchleiste „Plugins durchsuchen“ rechts per Schlagwortsuche ein Plugin, zum Beispiel ein Consent Tool zu suchen. Wenn Sie einen Cookie-Hinweis benötigen, könnten Sie zum Beispiel nach „Cookie Consent Manager WordPress“ suchen.
Natürlich können Sie auch mit Suchmaschinen nach einem WordPress Consent Tool Ihrer Wahl suchen. Es lohnt sich, Vergleichsberichte einzuholen und zunächst per Suchmaschine Expertenmeinungen zu den Angeboten zu sichten.
Wenn Sie einen englischsprachigen Consent Manager für WordPress installieren möchten, sollten Sie darauf achten, dass dieser auch die datenschutzrechtlichen Vorgaben in der EU (DSGVO) und Deutschland (TTDSG) abdeckt.
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