Das Wichtigste zur Schulung für Datenschutzbeauftragte
- Ein Datenschutzbeauftragter kann in Schulung die nötigen Kompetenzen erlernen, die die Aufgabe fordert.
- Die Schulung, die ein Datenschutzbeauftragter durchläuft, soll die Sicherheit des Datenschutzes gewährleisten.
- Nach ungefähr einer Woche hat ein betrieblicher Datenschutzbeauftragter die Schulung abgeschlossen und kann seine Tätigkeit beginnen.
Ist eine Datenschutzbeauftragter-Schulung für Mitarbeiter sinnvoll?
Inhaltsverzeichnis
Mit der Pflicht, die eigenen Daten von einem Datenschutzbeauftragten schützen zu lassen, wird eine Frage relevant: Soll eine neue Stelle geschaffen werden oder kann ein Angestellter betrieblicher Datenschutzbeauftragter werden? Die Schulung, die die IHK und andere zertifizierende Stellen anbieten, scheint dafür der optimale Anlaufpunkt.
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) fordert Unternehmen dazu auf, dem Datenschutz mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Deswegen ist ein Datenschutzbeauftragter notwendig. Eine Schulung kann dann einen Mitarbeiter dazu befähigen, die nötigen Aufgaben zu erfüllen.
Ob es sinnvoll ist, statt in einer Mitarbeiter-Schulung einen Mitarbeiter zu qualifizieren oder ob ein ein externer Datenschutzbeauftragter mit diesem Aufgabenbereich betraut wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese sind von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedliche. Dieser Ratgeber soll dabei helfen, zu verstehen, was ein Datenschutzbeauftragter in der Schulung bei der IHK vermittelt bekommt.
Die Schulung zum betrieblichen Datenschutzbeauftragten
Viele fragen sich, ob ein Datenschutzbeauftragter die Schulung auch online absolvieren kann. Das ist aber nicht möglich. Die Schulung, die ein Datenschutzbeauftragter absolvieren muss, ist ungefähr eine Woche lang und enthält zu viele Informationen, die nicht alle in ein Online-Seminar zum Thema Datenschutz passen.
Je nach betrieblicher Ausrichtung ist auch der Lehrinhalt, den ein Datenschutzbeauftragter in der Schulung verinnerlichen muss, unterschiedliche. In der Medizin beispielsweise sind schärfere Datenschutzstandards nötig als in der Medienbranche. Das schlägt sich auch in den spezifischen Lerninhalten nieder.
Die Schulung, die ein Datenschutzbeauftragter bei der IHK beispielsweise absolviert, sollte unbedingt auf das professionelle Umfeld ausgerichtet sein, in dem der Datenschutzbeauftragte seine Aufgaben wahrnehmen wird. Besondere Aufgaben kommen den Datenschutzbeauftragten in folgenden Branchen zu:
- Medizin
- Personalwesen
- Finanzwesen
Die Kosten für eine Datenschutzbeauftragter-Schulung unterscheiden sich stark, je nachdem wo und wann die Ausbildung zum Datenschutzbeauftragten stattfindet und auf welchen Wirtschaftsbereich sie abzielt, beginnen die Kosten bei ungefähr 1.300 Euro. Allerdings sind die Lehrgänge noch jung und die Qualität, die ein Datenschutzbeauftragter von der Schulung erwarten kann, ist deswegen noch nicht abschätzbar.
Inhalte der Schulung zum Datenschutzbeauftragten
Welche Inhalte umfasst die Schulung, die ein Datenschutzbeauftragter in spe absolvieren muss? Welche sind für jeden Datenschutzbeauftragten gleich? Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick zu den Themen, die ein Datenschutzbeauftragter in der Schulung vermittelt bekommen soll.
Zentrale Punkte, die ein Datenschutzbeauftragter in der Schulung verinnerlichen muss, sind die Datenschutzgrundsätze, an denen sich die DSGVO orientiert. Aus diesen ergibt sich die Logik, der die restlichen Gesetze und Vorschriften des Datenschutzes folgen. Damit wird es möglich, den nötigen Umfang des notwendigen Datenschutzes im Betrieb abzuschätzen.
Nach Beendigung der Schulung sollte ein Datenschutzbeauftragter in der Lage sein, für das Unternehmen eine datenschutzrechtliche Risikoabschätzung anzufertigen. Darin sollten alle besonders die in Bezug auf personenbezogene Daten relevanten Datenverarbeitungsverfahren begutachtet werden. Das dazu nötige Verfahrensverzeichnis liegt auch in der Verantwortung des Datenschutzbeauftragten.
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