Das Wichtigste zum Facebook Single Sign On in Kürze
- Mit Facebook Single Sign On kann der Nutzer sich über sein Facebook-Konto in anderen Diensten anmelden.
- Folge ist ein höherer Komfort bei der Anmeldung, weil der Nutzer nur noch ein Passwort braucht.
- Nachteil ist die Konzentration aller Nutzungsdaten bei Facebook sowie die Angreifbarkeit aller verknüpften Dienste, sobald das Facebook-Konto gehackt wurde.
Was ist das Facebook Single Sign On?
Inhaltsverzeichnis
Das Facebook Single Sign On (auch Facebook Single Login genannt) ist eine Methode, sich in verschiedenen Online-Diensten anzumelden, ohne für jeden einzelnen von ihnen jeweils eigene Anmeldedaten zu benutzen. Stattdessen erfolgt die Anmeldung in den Diensten über ein einziges Online-Profil, nämlich das Facebook-Konto des Nutzers.
Dies hat für den Nutzer den Vorteil, dass er sich nicht mit verschiedenen Profilen mit jeweils anderen Passwörtern registrieren muss, wenn er andere Dienste verwendet. Stattdessen genügt zum Anmelden das Facebook-Passwort. Das Login ist also sehr viel bequemer.
Wie funktioniert das Facebook Single Sign On?
Die Dienste integrieren auf ihren Anmeldeseiten einen Facebook-Button, ein sogenanntes Social Plugin. Mit einem Klick auf diesen können sich die Nutzer bei Facebook anmelden und die beiden Dienste auf diese Weise miteinander verknüpfen.
Von nun an ist Facebook Single Sign On aktiv, d. h. für den Dienst ist kein separater Login mehr notwendig – es reicht, bei Facebook angemeldet zu sein.
Welche Bedenken gibt es gegen Facebook Single Sign On?
Der Komfort beim Login mittels Facebook Single Sign On hat allerdings einen Preis. Zum einen gibt Facebook Daten über den Nutzer, die in seinem Profil zur Verfügung stehen, an den Anbieter des Dienstes weiter – darunter womöglich Informationen, die er vielleicht in dem sozialen Netzwerk freiwillig gepostet hat, die er aber dem anderen Dienst eigentlich nicht gegeben hätte.
Zum anderen erhält Facebook über das Single Sign On auch Zugriff auf die Daten, die aus Ihrer Nutzung des anderen Dienstes entstehen. Diese ergänzen die Informationen Ihres Profils, die Facebook ohnehin vorliegen, und lassen genauere Analysen zur Personalisierung von Werbung und dergleichen zu.
Sicherheitsbedenken beim Facebook Single Sign On
Problematisch ist auch ein weiterer Aspekt: die Sicherheit Ihrer Daten. Denn bei einer Nutzung von Facebook Single Sign On genügt es im Grunde, unbefugten Zugriff auf ein einziges Passwort zu bekommen, um in alle von Ihnen verwendeten Profile eindringen zu können. Ist das Facebook-Konto gehackt, sind alle anderen Konten, die Sie über Facebook Single Sign On verknüpft haben, ebenfalls betroffen.
Weniger komfortabel, doch sicherer ist daher die Verwendung unterschiedlicher Anmeldedaten für jeden einzelnen Internet-Dienst. Unabdingbar sind dabei in jedem Fall sichere Passwörter.
Schreibe einen Kommentar