Das Wichtigste zum Datenschutz bei der Festplatte in Kürze
- Um den Zugriff auf die Daten einer externen oder systemeigenen Festplatte zu vermeiden, ist die Verschlüsselung des gesamten Datenträgers oder zumindest einzelner Dateien anzuraten.
- Spätestens vor der Entsorgung des PCs oder der anderweitigen Weitergabe der Festplatte sollten Sie die Daten löschen.
- Sicher ist das Löschen in der Regel nur durch das Überschreiben des Datenträgers.
So sichern Sie Ihre Daten auf der Festplatte
Inhaltsverzeichnis
Softwares zum Thema Verschlüsselung
Die globale Vernetzung über das Internet öffnet auch zahlreichen Schadprogrammen Tür und Tor. Diese können Unbefugten den Zugriff auf empfindliche Informationen auf dem infizierten Gerät erlauben. Aus diesem Grunde ist die ausreichende Absicherung der Daten auf der Festplatte vonnöten. Dabei macht es zunächst keinen Unterschied, ob es sich um eine fest installierte oder externe Festplatte handelt. Im Folgenden einige Strategien, um sich vor dem Verlust der Festplattendaten zu schützen.
Geeignete Verschlüsselung auf allen Geräten
Passwörter sind wichtig, das gilt nicht nur für die zahlreichen Onlinekonten, die sich Menschen heute tagtäglich erstellen, sondern auch am PC selbst. Ob nun am Arbeitsplatz oder daheim: Um den Datenschutz bei jeder Festplatte zu gewährleisten, genügen einfache Passwörter, die allein den Zugang zu den Benutzerkonten beschränken, häufig nicht.
Zusätzlich können ganze Festplattenpartitionen oder einzelne Dateien verschlüsselt werden. Haben zum Beispiel mehrere Personen auf ein und dieselbe Festplatte Zugriff, kann im Rahmen einer individuellen Rechtezuweisung genau bestimmt werden, auf welche Dateien die Personen A, B, C usf. Zugriff oder zumindest Einsicht erhalten sollen.
Doch auch für den heimischen Gebrauch ist die zusätzliche Dateiverschlüsselung sinnvoll, wenn etwa mehrere Personen den gleichen Computer nutzen. Um zu verhindern, dass ungewollt wichtige Informationen eingesehen oder versehentlich gelöscht werden können, bietet sich die Dateiverschlüsselung an. Besonders kann die Verschlüsselung den Datenschutz bei externer Festplatte erhöhen.
Eine externe Festplatte lässt sich vergleichsweise leicht von Dritten entfernen. Selbst in Unternehmen sind auf externen Festplatten hinterlegte Backups nicht zu 100 Prozent vor Entwendung oder Missbrauch geschützt. Um den Datenschutz bei der Festplatte zu erhöhen, bietet sich die zusätzliche Verschlüsselung an, sodass die Informationen auf dem Datenträger nur bei entsprechender Berechtigung eingesehen werden können.
Bei der Festlegung der Zugangsberechtigungen sollten zudem stets sichere Passwörter verwendet werden.
Auch eine Remote-Wipe-Funktion kann den Datenschutz bei einer Festplatte erhöhen
100-prozentige Sicherheit vor Datendiebstahl gibt es nicht. Selbst die beste Verschlüsselung kann theoretisch geknackt werden. In diesem Fall kann eine zusätzliche Remote-Wipe-Funktion helfen. Gehen die verschlüsselten Dateien einmal verloren, können diese auch aus der Ferne per Mausklick von dem Endgerät sicher gelöscht werden. Das führt zu dem zweiten wichtigen Punkt, der den Datenschutz bei Ihrer Festplatte sicherstellt: das Löschen von Daten.
Datenschutz bei einer Festplatte über das Löschen der Informationen wahren
Viele Personen sind bei der Weitergabe alter Laptops und PCs inklusive der darin verbauten Festplatten recht sorglos. Im vermeintlichen Glauben, alle Fotos, Videos, Bankauszüge & Co. von der Festplatte gelöscht zu haben, landen auf diesem Wege noch immer häufig sensible personenbezogene Daten in die falschen Hände.
Das Problem: Gelöscht ist nicht gleich gelöscht! Es gibt unzählige Wiederherstellungsprogramme, mit deren Hilfe sich einfach in den Papierkorb verschobene Objekte wieder zusammensetzen und anzeigen lassen. Selbst bei der Leerung des PC-Papierkorbs entfernte Dateien befinden sich weiterhin auf Ihrer Festplatte, sind nur nicht mehr so einfach zugänglich. So ist der Datenschutz bei jeder Festplatte vor allem durch fehlende Datenüberschreibung gefährdet.
Sicheres Löschen durch Überschreiben
Um Dateien so zu löschen, dass sie nicht mehr wiederherstellbar sind, muss die betroffene Festplatte überschrieben werden. Sie können mit einzelnen Programmen zudem auch nur die Teile der Festplatte überschreiben, die derzeit nicht belegt sind und so die hier nicht mehr zugänglichen Daten sicher überschreiben. Auch einzelne Partitionen der Festplatte können separat überschrieben werden.
Um den Datenschutz bei Ihrer Festplatte zu wahren, löschen Sie den freien Speicherplatz auch während des Gebrauchs immer wieder in regelmäßigen Abständen. Dadurch können Sie alle bis dato über den Papierkorb entwerteten Dateien sicher zerstören. So können z. B. auch im Falle eines Diebstahls oder Verlusts keine gelöschten Daten mehr rekonstruiert werden.
Vernichtung von Datenträgern
In Unternehmen genügt das Überschreiben dem Datenschutz bezüglich einer Festplatte nicht automatisch. Sind auf den Datenträgern etwa personenbezogene Daten hinterlegt, bedarf es einer adäquaten Vernichtung, um wirklich absolut sicherzugehen, dass die Informationen nicht wiederhergestellt werden können.
Ähnlich der Aktenvernichtung müssen die betroffenen Festplatten geschreddert oder in entsprechender Art physisch zerstört werden.
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Wozu schredder und co?!
um DATENTRÄGER sicher zu verkaufen oder zu verschenken, Verschlüssle ich ganz einfach meine Datenträger mit Bitlocker, und Formatiere diesen anschließend völlig normal.
einfach simpel und effektiv. 😉
Danach findet kein gängiges Tool zur Datenwiederherstellung etwas verwertbares
Klappe zu Affe tot
Ob SSD, SD-karte oder USB stick 😀
Oder sollte mir da etwas entgangen sein?
Bei einer SSD muss die Verschlüsselung und Löschung inklusive der Ersatz-Sektoren für die interne Fehlerbehebung namens „Sector Reallocation“ stattfinden.
Zudem werden beim schnellen Formatieren (ich gehe mal davon aus das dies mit „völlig normaler Formatierung“ gemeint ist) keine Festplatten Sektoren gelöscht, sondern nur die Partitionierungstabelle. Hierdurch wirkt die Platte leer, da diese kein Verzeichnis hat wo die Daten liegen (Einfach ausgedrückt 😀 ).
In wie fern Bitlocker auf die Ersatz-Sektoren zugreifen kann, kann ich leider nicht sagen. Zum löschen der Festplatte nutzt man am besten die „Secure Erase“ Funktion der Hersteller Software ( Samsung – Samsung Magican; Intel – Intel Solid State Drive Toolbox; ….). Die Tools können leider nur die SSDs der Hersteller selber löschen.
Das Tool „Parted Magic“ bietet eine „Secure Erase“ Funktion ist jedoch in der Handhabe deutlich komplizierter. Zudem wird hierbei die Festplatte „nur“ einmal mit dem Wert „0“ überschrieben.
Sollte prinzipiell sicher sein, fraglich ist jedoch ob das ganze den Gesetzgebern reicht.
! TOP ! Super Beitrag ! Hat mich sehr gefreut diesen Beitrag zu finden. Bin seit Tagen auf der Suche. TOP! MfG. Kai