Das Wichtigste zum Datenschutz bei Google+ in Kürze:
- Google+ ist das soziale Netzwerk des Suchmaschinenanbieters Google.
- Im Rahmen der Nutzung von Google+ werden wie bei allen anderen Diensten umfangreiche Daten erhoben, die im Google-Konto zusammenlaufen.
- Der Datenschutz bei Google+ lässt sich über die Privatsphäre-Einstellungen des Google-Kontos regeln.
Google+: Datenschutz im Google-Universum
Inhaltsverzeichnis
Google+ ist das soziale Netzwerk der großen Suchmaschine. Als Konkurrent von Facebook gestartet, konnte es aber nie an dessen Erfolg herankommen. Negativ fiel ins Gewicht, dass Nutzern anderer Google-Dienste ein Google+-Profil aufgezwungen wurde.
Das zu Google gehörende Videoportal YouTube verlangte beispielsweise von seinen Nutzern, sich ein Google+-Konto einzurichten, um Kommentare schreiben zu können. Nachdem Google+ schrittweise von den anderen Google-Diensten desintegriert wurde, nahm die Kritik, aber auch die öffentliche Präsenz dieses Netzwerks ab.
Wie immer bei Google stellt sich auch bei seinem sozialen Dienst die Frage, wie es eigentlich mit dem Datenschutz bei Google+ aussieht. Da Google+ ein Google-Konto voraussetzt und alle Daten darin verknüpft sind, ist die Frage nach dem Datenschutz bei Google+ gleichbedeutend mit der Frage nach dem Datenschutz bei Google insgesamt.
Google+: Datenschutzerklärung
Eine eigene Datenschutzerklärung von Google+ gibt es nicht. Um sich über Erhebung und Verwendung der Daten zu informieren, muss der Nutzer auch für Google+ die allgemeine Datenschutzerklärung von Google konsultieren, die für alle seine Dienste gilt.
Datenschutz bei Google+: Was wird gesammelt?
Gespeichert werden zunächst die personenbezogenen Daten, die der Nutzer selbst bei der Anmeldung oder später in seinem Profil zur Verfügung stellt, wie zum Beispiel:
- Namen
- E-Mail-Adresse
- Telefonnummer
- Geburtsdatum
Der Großteil der gespeicherten Informationen ergibt sich aber aus der Nutzung von Google+ und den anderen Google-Diensten. Dies sind etwa Daten zu Ihrem Standort, den benutzten Geräten, der IP-Adresse.
Außerdem werden alle Aktivitäten und Interaktionen gespeichert, also Ihre Suchanfragen, welche Videos Sie sich anschauen und auf welche Werbung Sie klicken. Um Ihr Gerät eindeutig identifizieren zu können und somit die Daten mit dem Google-Konto zu verknüpfen, werden unter anderem auch Cookies verwendet.
Datenschutz: Wie verwendet Google+ die Daten?
Wie in der Branche üblich, werden die Daten laut Google für die Bereitstellung und die Verbesserung der Dienste benötigt. Letzteres bedeutet vor allem Personalisierung: Je mehr Google über den Nutzer weiß, desto besser können beispielsweise die Suchergebnisse auf ihn zugeschnitten werden. Und natürlich die Werbung, denn davon lebt das Unternehmen: Maßgeschneiderte Anzeigen sorgen für mehr Gewinn.
Für die Personalisierung analysiert Google alle verfügbaren Informationen und verknüpft Informationen verschiedener Dienste (z. B. Google+ und YouTube) miteinander.
Datenschutz bei Google+: Privatsphäre-Einstellungen
Als Nutzer können Sie zumindest den Umfang der Datenerhebung und der Datennutzung ein wenig einschränken. In Ihrem Profil können Sie einsehen, welche Informationen über Sie im Konto gespeichert sind. Dort können Sie auch jeweils angeben, für wen die Daten sichtbar sein sollen.
Empfehlenswert ist auch der Privatsphäre-Check, der in den Einstellungen angeboten wird. Dort erhalten Sie alle relevanten Einstellungen für den Datenschutz bei Google+ und anderen Diensten aus einer Hand.
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