Das Wichtigste zu Xing und seinen Datenschutz-Regeln in Kürze
- Xing ist ein soziales Karrierenetzwerk für den deutschsprachigen Raum, mit dem vor allem berufliche Kontakte gepflegt werden sollen.
- Personenbezogene Daten der Nutzer werden laut Datenschutzerklärung keinesfalls an Dritte zu Werbe- oder Marketingzwecken weitergegeben.
- In den Voreinstellungen sind viele Nutzerangaben im Profil öffentlich sichtbar, d. h. für alle Xing-Mitglieder oder sogar für Nicht-Mitglieder.
Xing: Sicherheit und Datenschutz
Inhaltsverzeichnis
Xing ist ein soziales Netzwerk für berufliche Kontakte und damit sozusagen das deutschsprachige Pendant zu LinkedIn. Es hat zurzeit etwa 13 Millionen Mitglieder. Wie bei anderen sozialen Netzwerken stellt sich auch hier die Frage, was Xing für den Datenschutz tut und was Nutzer selbst unternehmen können, um ihre Privatsphäre nach ihrem Willen zu schützen.
Wer jedoch sein Profil komplett auf privat schaltet, ist für potentielle Arbeitgeber unsichtbar. Nutzer müssen bei Xing stets zwischen Datenschutz und Sichtbarkeit eine angemessene Balance finden. Denn wer partout keine Informationen über sich preisgeben und schon gar nicht öffentlich sichtbar machen möchte, ist vermutlich bei einem Berufsnetzwerk wie Xing, wo es vornehmlich um das Knüpfen von Kontakten geht, fehl am Platze.
Xing: Was die Datenschutzerklärung enthält
In seiner Datenschutzerklärung gibt Xing an, welche personenbezogenen Daten gesammelt und wie sie verarbeitet und verwendet werden.
Welche Daten werden erhoben? Es handelt sich hier zunächst um die Informationen, die jeder Nutzer bei der Anmeldung selbst eingibt. Dies sind etwa Angaben wie:
- Namen
- Geburtsdatum
- Geschäftliche Kontaktdaten
- Beruflicher Status
- Unternehmen, Position, Branche
Zudem gibt es eine Vielzahl von freiwilligen Angaben, die Nutzer in ihrem Profil machen können, beispielsweise zu persönlichen Interessen.
Verwendet werden die Daten laut Xing ausschließlich zur Ermöglichung der Dienste für die Nutzer. Zudem stellt Xing in seinen Datenschutz-Grundprinzipien klar, dass keinesfalls personenbezogene Daten an Dritte zu Werbe- oder Marketingzwecken weitergegeben werden.
Xing: Privatsphäre-Einstellungen justieren
Um bei Xing den Datenschutz etwas zu verbessern, können Nutzer einige Einstellungen anpassen. So können Sie zum Beispiel bestimmen, ob Ihr Profil von Suchmaschinen gefunden werden darf und ob Nicht-Mitglieder Ihre Informationen einsehen können. Voreingestellt ist hier die öffentliche Sichtbarkeit.
Außerdem lassen sich auch innerhalb von Xing Datenschutz-Regelungen treffen und Einschränkungen definieren. So können Sie zum Beispiel die Sichtbarkeit Ihrer Kontaktliste und Ihrer Aktivitäten für alle Mitglieder freigeben oder nur Ihre direkten Kontakte dafür zulassen.
Zudem gibt es bei den Aktivitäten die Möglichkeit, diejenigen auszuwählen, die angezeigt werden sollen. Auch wer Ihnen Nachrichten schicken darf, können Sie dort festlegen und so für mehr Datenschutz bei Ihrem Xing-Konto sorgen.
Es gibt jedoch einige Informationen, die anderen Mitgliedern in jedem Fall angezeigt werden. Dazu gehören folgende Profildaten:
- Namen
- Beruflicher Status
- Unternehmen, Position, Branche
- Ort des Unternehmens
Diese können von allen Mitgliedern eingesehen werden. Hinzu kommen ebenfalls für Mitglieder sichtbare Statistiken über die Anzahl der Profilaufrufe und der Kontakte sowie zu Dauer und Art der Mitgliedschaft.
Ist es DSGVO-konform, dass sich in den XING-Datenschutzeinstellungen zwar Acoustic, Braze und Wingify/VWO recht schnell deaktivieren lassen, Adobe Digital Analytics und Google Analytics hingegen nur durch Opt-Outs auf deren Seiten? Adobe Digital Analytics schlägt dem Fass den Boden aus: „Beachte bitte, dass die Unterbindung über das Setzen eines Cookies auf dem Endgerät erfolgt.“ Ich akzeptiere doch keine Cookies, um Cookies zu deaktivieren!