Leser von Rätsel-Geschichten und Detektiv-Romanen erinnern sich vielleicht: ständig mussten die Schnüffler einen Code oder Passwörter knacken und im besten Fall führte ihre Kombinationsfähigkeit dazu, dass sie das auch schafften.
Das Prinzip war meistens: Je mehr sie vom Täter wussten, desto besser konnten sie auf sein Passwort schließen. Hätten die Gauner ein Zufallspasswort verwendet, wären die Geschichten vielleicht weniger erfolgreich für Sherlock Holmes und Co. ausgegangen.
Nun wurde in Zeiten der analogen Detektive meist etwas völlig anderes hinter Passwörtern versteckt, als – wie heutzutage – wichtigste persönliche Daten aller Art im Internet. Auch sind es keine klassischen Detektive mehr, sondern Hacker und Algorithmen, die die Passwörter zu knacken versuchen. Umso wichtiger ist es geworden, möglichst sichere Passwörter zu erstellen.
Inhaltsverzeichnis
Was tut ein Passwort-Zufallsgenerator?
Ein Zufallsgenerator würfelt das Passwort zusammen. Er bedient sich dabei bei allen Kleinbuchstaben, Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Mit einem Passwort-Generator lässt sich so ein Zufallspasswort beliebiger Länge generieren. Doch nicht jedes Zufallspasswort, das den Datenschutz einfacher machen soll, wird vom Zugangsschutz der jeweiligen Seite überhaupt erlaubt.
Wieso ist es so wichtig, ein Zufallspasswort zu erstellen
Ein Zufallspasswort kann eine Aneinanderreihung von Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen sein. Der große Vorteil dabei ist, dass diese Aneinanderreihung ergibt überhaupt keinen Sinn. Passwörter, die einen persönlichen Bezug haben, lediglich eine Zahlenreihe oder ein Wort aus dem Wörterbuch enthalten, sind leichter zu entschlüsseln.
Das gilt für den Namen des Haustieres, das Geburtsdatum des Chefs ebenso wie für ein mutmaßlich kompliziertes oder seltenes Wort wie „blümerant“.
Grundsätzlich gilt jedoch auch bei einem Zufallspasswort: je länger, desto besser.
Ein Passwort sollte nicht mehrfach verwendet werden
Ein weiterer Nachteil bei Passwörtern, die in irgendeiner Form einen Sinn ergeben, ist die begrenzte Möglichkeit, sie abzuwandeln. Zum einen wird empfohlen, Passwörter nicht mehrfach zu verwenden, zum anderen müssen sie in der Regel öfter geändert werden.
Beides hat zu Folge, dass nur geringfügige Abänderungen an den Kennwörtern unternommen werden – bei „logischen“ Passwörtern ist die Möglichkeit da jedoch begrenzt.
Auch ein Zufallspasswort, dass via Generator generiert wurde, sollte nicht für mehrere Seiten verwendet werden.
Bei einem Zufallskennwort empfiehlt sich eine Passwortverwaltung
Die Scheu vieler Menschen – im Sinne einer erhöhten Sicherheit – zufällige Passwörter zu verwenden, lässt sich eventuell auch damit begründen, dass diese sich nicht leicht merken lassen. Aufschreiben sollten Nutzer ihr Zufallspasswort ohnehin nicht.
In solchen Fällen kann eine Passwortverwaltung helfen, die alle Passwörter sichert. In der Folge sind Nutzer davon befreit, sich diverse zufällig ausgewürfelte Passwörter zu merken.
Die Funktion einer professionellen Passwortverwaltung ist es, alle Ihre Passwörter zu schützen – bis auf das für die Verwaltung selbst. Für das Kennwort der Passwortverwaltung überlegen Sie sich am besten eine starke Passphrase.
Fazit: So verfahren Sie mit einem Zufallspasswort
- Der Schutz der Daten wird in der Regel nicht durch ein persönliches oder Sinn ergebendes Kennwort gewährleistet.
- Ein Passwort-Generator würfelt auf Wunsch Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zufällig zusammen.
- Die „unlogische“ Zusammensetzung lässt sich nur schwer knacken.
- Mit einer Passwortverwaltung vermeiden Sie das Problem, komplizierte Passwörter merken zu müssen.
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